Die fett gedruckten Bezugsnummern dieses Abschnitts weisen auf Bestandteile hin, die nicht in den neben dem Text stehenden Abbildungen, sondern in der vorliegenden Explosionszeichnung dargestellt werden.

Um die erforderlichen Maßkontrollen am Rahmen durchführen zu können, ist die Demontage der Anbauteile notwendig. Dabei auf die in den jeweiligen Abschnitten beschriebenen Demontagearbeiten Bezug nehmen.

Beiden unterliegt die Stützfunktion der an der Motorradstruktur montierten Teile, daher müssen sie sich im perfekten Zustand befinden.

In folgender Übersicht werden die zu entfernenden Teile in einer logischen Reihenfolge und der Abschnitt dargestellt, in dem das Verfahren beschrieben wird.

Die hinteren Spezialschrauben (7) und die vorderen Spezialschrauben (18) der Befestigung der Platten (8) und (9) am Rahmen (1) lösen.

Beschädigte Rahmen müssen unbedingt ausgewechselt, dürfen also nicht repariert werden. Jeder am Rahmen vorgenommene Eingriff kann zu Gefahrensituationen führen und die Einhaltung der EWG-Richtlinien bezüglich der Herstellerhaftung und der all­gemeinen Produktsicherheit verletzen.

Das vorgeschriebene Fett auf die Gewinde der Spielregler (16) und Nutmuttern (17) auftragen und dabei darauf achten, dass das Fett nicht auf die Fläche (C) der Spielregler gelangt.

Die Spielregler in die Seite der Nutmuttern, die der mit dem Schlüsselansatz gegenüberliegt, so lange einschrauben, bis die Flä­chen bündig liegen, siehe Abbildung.

Einen Anzugsmoment von 0,6 Nm ± 10 % ansetzen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) und die Spielregler (16) so an­ziehen, bis sie, wie angegeben, um 2 mm (an der gegenüberliegenden Seite) heraustreten.

Sollten sich die Spielregler bei Ansetzen des angegebenen Anzugsmoments nicht einschrauben lassen, könnte es sich beim Rah­men oder den Spielreglern um nicht konforme Teile handeln.

Die oberen und unteren Befestigungsschrauben (6) mit einem Anzugsmoment von 25 Nm ± 5 % anziehen (Abschn.  3 - 3, An­zugsmomente - Fahrwerk).

Den Haltegriff (27) und die Seitenabdeckungen an den Heckrahmenhälften (2) und (3) anordnen, dann die Schrauben (29) mit ei­nem Anzugsmoment von 18 Nm ± 10 % anziehen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk).

Beim Modell MTS 1200 S ABS das Vorhandensein der Klebestopfen (A) an den angegebenen Punkten des Haltegriffs (27) über­prüfen und kontrollieren, dass die unteren Profile auf einer Tangente mit den oberen Rändern der Überstände (B) liegen und den senkrechten Achsen dieser Überstände gegenüber, wie angegeben, zentriert resultieren.

Den Schlüssel 88713.3526 an den Nutmuttern (17) ansetzen und dort den Drehmomentschlüssel einfügen.

Während die Spielregler (16) blockiert halten werden, einen Anzugsmoment von 100 Nm ± 5% ansetzen (Abschn. 3 - 3, Anzugs­momente - Fahrwerk) und die Nutmuttern (17) damit anziehen.

Für das Passen der Platten (8) und (9) an den Rahmen (1) die hinteren Spezialschrauben (7) und die vorderen Spezialschrauben (18) mit einem Anzugsmoment von 50 Nm ± 5 % anziehen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk).

Die Platten (8) und (9) am Bügel (21) befestigen, dazu die vier Befestigungsschrauben (20) mit einem Anzugsmoment von 25 Nm ± 5 % anziehen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk).

Die Schrauben (5) mit einem Anzugsmoment von 25 Nm ± 10 % anziehen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk).