5 -
Cockpit
Hinweis
Das Cockpit wird als komplettes Ersatzteil geliefert, daher können in seinem Innenbereich keinerlei Austauschmaßnahmen ge­troffen werden.
Wichtig
Nach den Austausch des Cockpits ist eine erneute Schlüsselprogrammierung erforderlich.
 
Für die Abnahme/Montage des Cockpits siehe Abschn. 5 - 1, Zerlegen der Cockpitverkleidung/Zusammenbau der Cockpitverklei­dung).
 
Cockpit (DASHBOARD)
Das Cockpit (1) besteht aus einem großflächigen LCD (A) als Hauptanzeige und einem runden LCD (B) mit Punktmatrize (Dot-Matrix).
Die angezeigten Informationen können über die beiden Steuertasten (1) und (2), die Blinkerrückstelltaste (3) und die Lichthupen­taste (4) am linken Umschalter abgerufen werden.
Im Cockpit sind acht Anzeigeleuchten und eine zusätzlich Kontrollleuchte enthalten, letztere fungiert als Schaltblitz bei Erreichen des Schwellenwerts des Drehzahlbegrenzers „Over rev” und als Anzeige der ausgelösten „DTC”.
Das Cockpit verfügt über eine weiße Rückbeleuchtung und kann auf drei unterschiedliche Leuchtstärkenniveaus reguliert wer­den: MAX, MIDDLE und MIN, die aus dem im Absatz „Funktion Einstellung der Rückbeleuchtung des Cockpits” beschriebenen Menü heraus abrufbar sind.
Zum Schutz der LEDs, die für die Rückbeleuchtung zuständig sind, vor Spannungsschwankungen, werden diese bei Überschrei­ten eines Spannungswerts von 16 Volt deaktiviert. Resultiert die Versorgung unter 6 Volt, erlöschen sie ebenfalls, da in diesem Fall die „allgemeine Funktion” des Cockpits nicht mehr gewährleistet werden kann.
Kontrollleuchten
Am Cockpit befinden sich folgende Kontrollleuchten:
5
Leerlaufanzeige N (grün).
Leuchtet auf, wenn sich das Getriebe im Leerlauf befindet.
6
Fernlichtanzeige (blau).
Leuchtet bei eingeschalteten Fernlichtern.
7
Öldruckanzeige (rot).
Ihr Aufleuchten zeigt einen zu niedrigen Motoröldruck an. Muss beim „Key-on“ aufleuchten, jedoch einige Sekunden nach dem Motorstart erlöschen.
Bei sehr heißem Motor kann es vorkommen, dass sie kurz aufleuchtet, sie muss in diesem Fall jedoch bei steigender Dreh­zahl erlöschen.
8
Reserveanzeige (ocker).
Ihr Aufleuchten zeigt an, dass der Tank sich in Reserve befindet und noch ca. 4 Liter Kraftstoff vorhanden sind.
9
Blinkeranzeigen (grün).
Die Anzeige des jeweils eingeschalteten Blinkers blinkt.
10
Kontrollleuchte „Motor-/Fahrzeugdiagnose - EOBD“ (ocker).
Leuchtet im Fall von Fehlern am „Motor“ und/oder „Fahrzeug“ auf und hat, in einigen Fällen, die Motorblockierung zur Folge.
11
 
 
 
(*) Jedes Motorsteuergerät kann dem jeweiligen Modell gemäß als auf ein unterschiedliches „Setting“ der vor dem Auslösen des Drehzahlbegrenzers liegenden Schwellenwerte und des Drehzahlbegrenzers selbst kalibriert resultieren.
Hinweis
Im besonderen Fall, bei dem es gleichzeitig zum Aufleuchten der Kontrollleuchten der „Over rev“ und der DTC kommt, gibt das Cockpit der „Over rev“-Funktion den Vorrang.
 
12
Leuchtet bei ausgeschaltetem oder funktionsuntüchtigem ABS auf.
 
ABS über die Menüfunkti­on „DISAB ABS” ausge­schaltet (**)
ABS freigeschaltet, funktio­niert aber noch nicht
ABS über die Menüfunkti­on „DISAB ABS” ausge­schaltet
ABS freigeschaltet, funktio­niert aber noch nicht
ABS über die Menüfunkti­on „DISAB ABS” ausge­schaltet
ABS deaktiviert und wegen ei­nes Problems nicht funktions­tüchtig.
 
(**) Das ABS kann erst dann effektiv als außer Betrieb gesetzt betrachtet werden, wenn die Kontrollleuchte auch nach dem Mo­torstart weiterhin aufblinkt.
 
Displayeinstellungen und -anzeigen
Beim Einschalten aktiviert das Cockpit 3 Sekunden lang hintereinander alle LCD-Hauptdigits, dies mit Ausnahme der bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit, dabei wird ein Countdown von 0 bis 300 in 1,5 Sek. und von 300 bis 0 innerhalb weiterer 1,5 Sek. gefahren und die Digits des Drehzahlmessers laufen von 0 bis 11000 U/min in 1,5 Sek. und dann wieder, ebenfalls in 1,5 Sek. auf die Anzeige von 0 zurück. Im runden Display werden die „DUCATI“ und das Motorradmodell „MTS1200” angezeigt. Die Kon­trollleuchten leuchten in einer Sequenz von unten nach oben auf.
Nach erfolgtem Check werden am Cockpit immer als „Hauptanzeige“ am Hauptdisplay (A) der Kilometerzähler (TOT) und, am runden Display (B) der gewählte „Fahrmodus“ angezeigt.
Hinweis
Durch Drücken der Taste (1) kann der Checkdurchlauf unterbrochen werden.
Beim Key-On werden im Cockpit immer folgende Informationen angezeigt (dabei werden die zuvor aktivierten Funktionen, mit Ausnahme der ggf. aktivierten Traction Control, ausgeschaltet):
Nach dem anfänglichen Check blendet das Cockpit immer die „Hauptanzeige“ ein, die folgende Informationen gibt.
Haupt-LCD (A):
-
-
-
-
-
-
-
 
An diesem Punkt erfolgt, durch Drücken der Taste (1) „s“, der Übergang zu folgenden Funktionen:
 
-
-
 
LCD Dot-Matrix (B):
-
-
-
-
 
An diesem Punkt erfolgt, durch Drücken der Taste (2) „t“, der Übergang zu folgenden Funktionen:
-
-
-
-
-
-
Fahrgeschwindigkeitsanzeige
Unter dieser Funktion wird die Fahrzeuggeschwindigkeit angezeigt (je nach gewählter Wertanzeige km/h oder mph).
Das Cockpit erhält die Information der reellen Geschwindigkeit (berechnet in km/h) und zeigt den entsprechenden um 8 % er­höhten Wert an.
Die Anzeige reicht bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 299 km/h (186 mph).
Über 299 km/h (186 mph) werden die Striche „- - -“ (nicht blinkend) angezeigt.
Motordrehzahlanzeige (RPM)
Diese Funktion ermöglicht die Anzeige der Motordrehzahl.
Das Cockpit erhält die Information bezüglich der Motordrehzahl und zeigt die entsprechenden Daten an.
Die Daten werden progressiv von links nach rechts laufend angezeigt, indem man die Drehzahl angibt.
Ganganzeige
Diese Funktion ermöglicht die Anzeige der eingelegten Gänge.
Das Cockpit empfängt die Information dieses Wertes und zeigt den jeweils eingelegten Gang oder „N“ bei eingelegtem Leerlauf an.
 
Sollte es zu einem „Fehler“ des Gangsensors kommen, wird der Strich „-“ (nicht blinkend) angezeigt.
Uhr
Diese Funktion ermöglicht die Anzeige der Uhrzeit.
Die Uhrzeit wird immer in folgender Sequenz angezeigt:
AM von 0:00 bis 11:59 Uhr
PM von 12:00 bis 11:59 Uhr
 
Sollte es zu einer Unterbrechung der Batterieversorgung kommen (Batt-OFF), wird die Uhr bei erneuter Spannungsversorgung und beim nächsten Key-on rückgesetzt und beginnt automatisch wieder bei der Anzeige „0:00“.
Kraftstoffanzeige
Diese Funktion ermöglicht die Anzeige des Kraftstofffüllstands.
Die Reserveanzeige leuchtet auf, sobald die Füllstandsanzeige nur noch 2 Balken anzeigt und im Tank noch 4 Liter enthalten sind. Sinkt der Füllstand daraufhin noch weiter ab, blinkt an der Anzeige der letzte Balken auf.
Wichtig
Befindet sich das Fahrzeug im Reservezustand und leuchtet die entsprechende Kontrollleuchte auf, wird empfohlen, während des darauf folgenden Tankvorgangs das Fahrzeug auszuschalten (Key-off). Das Nachtanken bei laufendem Fahrzeug, d.h. ohne es zuvor ausgeschaltet zu haben (Key-on und Motor off) kann dazu führen, dass die Aktualisierung der Daten nicht sofort erfolgt.
Hinweis
Im Fall eines „Fehlers“ der Füllstandsonde werden an der Bargraph-Anzeige keine Balken angezeigt und die restlichen Digits beginnen zu blinken.
Temperatur der Motorkühlflüssigkeit
Unter dieser Funktion kann das Verhalten der Motorkühlflüssigkeit nachverfolgt werden.
Die Maßeinheit, in der die Temperatur angezeigt wird, kann entsprechend gewählt werden
(°C oder °F).
Die Daten werden wie folgt angezeigt:
liegt der Wert zwischen - 39 °C und +39 °C wird im Cockpit permanent die Angabe „LO“ angezeigt;
liegt der Wert zwischen +40 °C und +120 °C wird im Cockpit der entsprechende Wert permanent angezeigt;
entspricht der Wert +121 °C oder liegt er darüber, blinkt im Cockpit die Angabe „HI“ auf.
Hinweis
Im Fall eines „Fehlers“ des Sensors blinken die Striche („- - -“) und gleichzeitig leuchtet die Kontrollleuchte der „Motor-/Fahr­zeugdiagnose - EOBD“ (10) auf.
 
Anzeige der gesamten Fahrleistung „Kilometerzähler“
In dieser Funktion wird die insgesamt gefahrene Strecke angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung ruft das System automatisch diese Funktion auf.
Die Daten sind permanent gespeichert und können nicht gelöscht werden.
Beim Überschreiten des Kilometerstands 99999 km (bzw. 99999 Meilen) wird die Angabe „99999“ permanent angezeigt.
Tageskilometeranzeige „Trip 1“
In dieser Funktion wird die hinterlegte Teilstrecke angezeigt.
Befindet man sich in dieser Funktion und drückt 3 Sekunden lang die Taste (1) „s“ werden die Daten auf Null gesetzt.
Überschreitet der entsprechende Kilometerstand 999.9, wird die Zahl auf Null gesetzt und die Zählung beginnt automatisch wie­der bei Null.
Sobald man die Maßeinheiten des Systems ändert oder die Versorgung unterbrochen wird (Battery Off), wird die Zahl auf Null gesetzt und die Zählung beginnt automatisch wieder bei Null (mit Bezug auf die eventuell neu eingestellte Maßeinheit).
Hinweis
Durch das Nullsetzen dieser Anzeige werden auch die Funktionen „Durchschnittlicher Verbrauch“, „Durchschnittsgeschwindig­keit“ und „Fahrzeit“ auf Null gesetzt.
Tageskilometeranzeige „Trip 2“
In dieser Funktion wird die hinterlegte Teilstrecke angezeigt.
Befindet man sich in dieser Funktion und drückt 3 Sekunden lang die Taste (1) „s“ werden die Daten auf Null gesetzt.
Überschreitet der entsprechende Kilometerstand 999.9, wird die Zahl auf Null gesetzt und die Zählung beginnt automatisch wie­der bei Null.
Sobald man die Maßeinheiten des Systems ändert oder die Versorgung unterbrochen wird (Battery Off), wird die Zahl auf Null gesetzt und die Zählung beginnt automatisch wieder bei Null (mit Bezug auf die eventuell neu eingestellte Maßeinheit).
Anzeige - DTC-Funktion aktiv / nicht aktiv
Diese Funktion weist darauf hin, dass die DTC (Ducati Traction Control) aktiv geschaltet ist.
Befindet sich die Angabe „DTC“ innerhalb des Felds im erloschenen Zustand, bedeutet dies, dass die Funktion deaktiviert ist.
Anzeige - LAP-Funktion aktiv / nicht aktiv
Diese Funktion weist darauf hin, dass die Erfassung der LAP (Rundenzeit) geschaltet ist.
Der erloschene Zustand der Angabe „LAP“ ist ein Hinweis darauf, dass diese Funktion deaktiviert ist.
„Warning“-Anzeige (Alarme / Meldungen)
Das Cockpit aktiviert die Anzeige einiger Meldungen / Störungen, die sich jedoch nicht gefährlich auf den Fahrzeugbetrieb aus­wirken, in Echtzeit und bringt sie am runden „Dot-Matrix“-Display (B) zur Anzeige.
Beim Key-on (nach erfolgtem Check) werden eine oder mehrere eventuell aktiv geschaltete „Warning“ zur Anzeige gebracht.
Wird während der Fahrt ein „Warning“ aktiviert, wechselt die aktuelle Anzeige im runden „Dot-Matrix“ - Display (B) automatisch auf die betreffende Meldung.
Sollten mehr als eine Meldung vorliegen, werden diese im alle 3 Sekunden wechselnden „Rolling“-Modus angezeigt.
Hinweis
Durch das Aktivieren einer oder mehrerer „Warning“ wird keinerlei Anzeigeleuchte aktiviert.
 
Folgende „Warning“ können angezeigt werden:
-
-
-
-
-
-
 
Bei einer oder mehreren aktiven „Warning“-Anzeigen ist, über die Taste (2) „t“, jedoch der Übergang auf die anderen Funktio­nen möglich.
Batterieladung „Schwach“
Die Anzeige dieser „Warning“ weist auf den Zustand einer schwachen Fahrzeugbatterie hin.
Die Aktivierung erfolgt bei einer Batteriespannung von ≤ 11,7 Volt.
Hinweis
In diesem Fall muss die Batterie so bald wie möglich mit Hilfe des entsprechenden Batterieladeinstruments nachzuladen, da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Fahrzeug sich nicht mehr starten lässt.
Traction Control (DTC) ausgeschaltet
Die Anzeige dieser „Warning“ weist darauf hin, dass die DTC (Ducati Traction Control) deaktiviert ist.
Hands Free-Schlüssel (HF) nicht erkannt
Die Anzeige dieser „Warning“ weist darauf hin, dass das Hands Free-System keinen aktiven Schlüssel (C) in Fahrzeugnähe er­fasst.
 
In diesem Fall überprüfen, ob sich der aktive Schlüssel (C) effektiv in der Nähe befindet (bzw. dass er nicht verloren gegangen ist) oder ob er auch korrekt funktioniert.
 
Batterieladung des Hands Free-Schlüssels (HF) „Schwach“
Die Anzeige dieser „Warning“ weist darauf hin, dass das Hands Free-System erfasst hat, dass sich die Batterie des aktiven Schlüssels (1), welche die Kommunikation und das Einschalten des Fahrzeugs erlaubt, im Entladezustand befindet.
 
In diesem Fall so bald wie möglich die Batterie auswechseln, siehe Abschn. 6 - 7 „Wechsel der Batterie im aktiven Schlüssel”.
Temperatur der Motorkühlflüssigkeit Hoch
Die Anzeige dieser „Warning“ weist darauf hin, dass die Temperatur der Motorkühlflüssigkeit hoch ist.
Die Aktivierung erfolgt bei Erreichen einer Temperatur von 121 °C (250 °F).
Hinweis
In diesem Fall anhalten und den Motor sofort abstellen. Sicherstellen, dass die Lüfterräder in Betrieb stehen.
Lenkerentriegelung im Fehlerzustand - Lenker bleibt blockiert
Die Anzeige dieser „Warning“ weist darauf hin, dass die Lenkersperre nicht über das Hands Free-System herausgenommen wur­de.
Hinweis
In diesem Fall wird empfohlen das Fahrzeug aus- und wieder einzuschalten (Key-off / Key-on) und den Lenker dabei an seinen Endanschlag zu drücken.
Cockpitdiagnose
Über diese Funktion können eventuelle anormale Ansprechverhalten des Fahrzeugs erfasst werden.
Am Cockpit wird ein ggf. abweichendes Verhalten (ERRORS) des Fahrzeugs in Echtzeit angezeigt.
Beim Key-on (nach erfolgtem Check) werden eine oder mehrere eventuell aktiv geschaltete „FEHLER“ zur Anzeige gebracht.
Wird während der Fahrt ein „Fehler“ angezeigt, wechselt die aktuelle Anzeige im runden „Dot-Matrix“-Display (B) automatisch auf die betreffende Meldung um.
Sollte mehr als ein Fehler vorliegen, werden sie im „Rolling-Modus“ alle 3 Sekunden angezeigt. Bei Auslösen der Anzeige eines oder mehrerer Fehler leuchtet auch die Kontrollleuchte der „Motor-/Fahrzeugdiagnose - EOBD“ (8) auf.
Bei einem oder mehreren aktiven „Fehler“-Meldungen ist über die Taste (2) „t“ jedoch der Übergang auf die anderen Funktio­nen möglich.
Nachstehend die Tabelle mit den möglichen Fehleranzeigen.
 
 
 
 
Inspektionsanzeige
Über diese Funktion wird angezeigt, dass sich das Fahrzeug einem Kilometerstand nähert oder erreicht hat, der eine allgemeine Vorsorgeinstandhaltung oder einen Ölwechsel vorsieht.
Anzeige der bis zum Erreichen des SERVICE verbleibenden Kilometer
Fehlen noch 1000 km (621 Meilen) bis zum Erreichen des von Ducati zum Durchführen des „SERVICE” programmierten Kilome­terstands, wird am Cockpit (nach erfolgtem anfänglichen Check) gemeinsam mit der Anzeige der noch verbleibenden Kilometer (count-down) eine Meldung aktiviert, die bereits darauf hinweist, welche Inspektion erforderlich sein wird.
Diese Anzeige wird bei jedem Einschalten (Key-on) 5 Sekunden lang blinkend angezeigt.
Der verbleibende Kilometerstand wird alle 100 km (-1000, -900, -800, -700 usw.…..) aktualisiert.
Anzeige des SERVICE-Kilometerstands
Bei Erreichen des von Ducati programmieren Kilometerstands aktiviert das Cockpit (nach erfolgtem anfänglichen Check) den Hin­weis darauf, dass die programmierte Instandhaltung „DESMO SERVICE“ oder der „OIL SERVICE“ erforderlich sind.
Dieser Hinweis wird bei jedem Einschalten (Key-on) ständig angezeigt. Durch Drücken der Taste (2) „t” ist der Übergang auf andere Funktionsanzeigen möglich.
Die Anzeige wird bis zum entsprechenden Reset vorhanden sein und kann jederzeit durch ein Durchscrollen der Funktionen zur Anzeige gebracht werden.
Hinweis
Die Kilometerstände sind als „Absolutwerte“ definiert und berücksichtigen nicht, wann der „Reset“-Abruf durch eine Ducati Ver­tragswerkstatt erfolgt.
Instandhaltungstabelle
 
DESMO SERVICE
SET UP - Anzeige „eingestellter Fahrmodus“
Diese Funktion gibt den am Fahrzeug eingestellten „Fahrmodus“ an.
Es stehen vier „Fahrmodi“ zur Verfügung: SPORT, TOURING, URBAN und ENDURO.
Jeder Fahrmodus kann über die „Riding Mode“-Funktion geändert werden.
 
Im Fall der „Basis”-Version wird nur der eingestellte Fahrmodus angegeben.
Bei der S-Version werden die eingestellte Fahrwerksabstimmung und der Fahrmodus angegeben.
 
 
Anzeige „RANGE“ - Restautonomie
Diese Funktion gibt an, wie viele Kilometer noch mit dem im Tank enthaltenen Kraftstoff hinterlegt werden können.
Die Berechnung erfolgt in Abhängigkeit des Kraftstoffstands und des durchschnittlichen Verbrauchs bezogen auf ungefähr die letzten 90 Sekunden Fahrbetrieb (nicht auf den durchschnittlichen Verbrauch „CONS M.“).
Werden bei ausgeschaltetem Fahrzeug mehr als 4 Liter Kraftstoff getankt, wird der Wert der Restautonomie beim nächsten „Key-on” sofort aktualisiert und mit Bezug auf den neuen Füllstand und einen durchschnittlichen Verbrauch von 18,0 km/l kalku­liert. Andernfalls (bei einer Füllmenge von weniger als 4 Litern) wird dieser Wert aktualisiert, sobald sich das Fahrzeug in Bewe­gung befindet (nicht sofort).
Erreichen die verbleibenden Kilometer den Nullstand „0“, blinkt die Anzeige gleichzeitig mit dem Symbol (Motorrad + Tanksäule) auf.
Achtung
Beim Tanken wird empfohlen, das Fahrzeug auszuschalten (Key-off), da bei Nachtanken im eingeschaltetem Zustand (Key-on/Motor off) die entsprechende Anzeige erst aktualisiert wird, sobald sich das Fahrzeug in Bewegung befindet (Geschwindigkeit über Null).
Anzeige „CONS I.” - Momentaner Verbrauch
Diese Funktion zeigt den „momentanen“ Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs an.
Die Berechnung erfolgt mit Bezug auf die verbrauchte Kraftstoffmenge und der in der letzten Sekunde hinterlegte Strecke.
Die aktive Phase dieser Berechnung erfolgt nur bei laufendem Motor und sich in Bewegung befindlichem Fahrzeug (Unterbre­chungen der Fahrt mit einer Geschwindigkeit = 0 und/oder ausgeschaltetem Motor werden dabei nicht berücksichtigt). In der Phase, in der keine Berechnung stattfindet, werden die Striche „- -.-“ angezeigt.
Anzeige „CONS M.” - Durchschnittlicher Verbrauch
Diese Funktion zeigt den „durchschnittlichen“ Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs an.
Die Berechnung erfolgt mit Bezug auf die verbrauchte Kraftstoffmenge und die seit dem letzten Reset des Trip 1 hinterlegten Kilometer. Sobald der Trip 1 auf Null gesetzt wird, wird auch dieser Wert rückgesetzt und der erste verfügbare Wert wird darauf­hin 10 Sekunden nach dem Reset angezeigt. In den ersten 10 Sekunden, in denen der Wert noch nicht verfügbar ist, werden am Display die Striche „- -.-“ angezeigt.
Die aktive Phase dieser Berechnung erfolgt nur bei laufendem Motor und sich in Bewegung befindlichem Fahrzeug (Unterbre­chungen der Fahrt mit einer Geschwindigkeit = 0 und/oder ausgeschaltetem Motor werden dabei nicht berücksichtigt).
Anzeige „AVG“ - Durchschnittsgeschwindigkeit
Unter dieser Funktion wird die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit angezeigt.
Die Berechnung erfolgt mit Bezug auf die seit dem letzten Reset des Trip 1 hinterlegte Strecke und verstrichene Zeit. Sobald der Trip 1 auf Null gesetzt wird, wird auch dieser Wert rückgesetzt und der erste verfügbare Wert wird daraufhin 10 Sekunden nach dem Reset angezeigt. In den ersten 10 Sekunden, in denen der Wert noch nicht verfügbar ist, werden am Display die Striche
„- -.-“ angezeigt.
Die aktive Phase dieser Berechnung erfolgt nur bei laufendem Motor und sich in Bewegung befindlichem Fahrzeug (Unterbre­chungen der Fahrt mit einer Geschwindigkeit = 0 und/oder ausgeschaltetem Motor werden dabei nicht berücksichtigt).
Der kalkulierte Wert wird um 8 % erhöht angezeigt und ist so mit der Angabe der Fahrzeuggeschwindigkeit angestimmt.
Lufttemperaturanzeige
In dieser Funktion kann die Umgebungstemperatur abgerufen werden.
Grenzwerte der Anzeige: -39 °C÷ +124 °C
Im Fall eines FAULT des Sensors (-40 °C, +125 °C oder gelöst) werden Striche „- - -“ ständig angezeigt und die Kontrollleuchte der „Motor-/Fahrzeugdiagnose - EOBD“ (4) sowie die Hinweisanzeige bezüglich eines im Menü „Errors“ gespeicherten Fehler leuchten auf.
Hinweis
Bei stehendem Fahrzeug könnte die vom Motor abgegebene Wärme die Temperaturanzeige beeinflussen.
 
Sinkt die erfasste Temperatur bis auf 4 °C (39 °F) ab, wird die Warnung bezüglich einer möglichen Glatteisbildung aktiviert. Diese Anzeige erlöscht sobald die Temperatur wieder 6 °C (43 °F) erreicht.
Achtung
Diese Warnung schließt nicht aus, dass auch bei Temperaturen über 4 °C (39 °F) Straßenabschnitte mit Glatteis auftreten können. Bei „niedrigen“ Außentemperaturen wird empfohlen, immer vorsichtig zu Fahren, dies insbesondere in schattigen Bereichen und/oder auf Brücken.
Anzeige „TIME TRIP“ - Fahrzeit
Diese Funktion zeigt die Fahrzeit des Fahrzeugs an.
Die Berechnung erfolgt mit Bezug auf die seit dem letzten Reset des Trip 1 verstrichene Zeit. Bei Nullsetzung des Trip 1 wird dieser Wert ebenfalls auf Null gesetzt.
Die Zählphase der Zeit ist nur bei laufendem Motor und sich in Bewegung befindlichen Fahrzeug aktiv (bei Unterbrechungen der Fahrt mit einer Geschwindigkeit = 0 und/oder ausgeschaltetem Motor wird die Zeitzählung automatisch angehalten und läuft so­bald die Zählphase erneut als aktiv resultiert selbstständig wieder an).
Funktion - „Riding Mode“ (Wechsel des Fahrmodus)
In dieser Funktion kann der vom Fahrzeug gebotene Fahrmodus geändert werden.
Jedem Fahrmodus ist eine andere Auslösestufe der Traktionskontrolle (DTC - Ducati Traction Control) und eine unterschiedliche Motorabgabe und -leistung (Engine) zugeordnet.
Bei der S-Version sind auch die elektronische regulierbaren Radfedersysteme vorhanden, daher ist jedem Fahrmodus hier ein andere Fahrwerkseinstellung des Motorrads zugeordnet.
Der Wechsel auf einen anderen Fahrmodus erfolgt durch einfaches Drücken der Reset-Taste (3), dann wird das entsprechende „SET UP“ Menü im runden Display (B) geöffnet.
Durch mehrmaliges Drücken der Reset-Taste (3) kann der gewünschte Fahrmodus gewählt werden. Der gewählte Fahrmodus wird bestätigt, sobald diese Taste 3 Sekunden lang gedrückt wird.
Wird der Gasdrehgriff zurückgelassen (Fahrzeug steht) erfolgt der Wechsel des Fahrmodus sofort. Bleibt der Gasdrehgriff betä­tigt (Fahrzeug in Bewegung), wird am Display die Meldung „CLOSE THROTTLE TO ACTIVATE“ angezeigt, die darauf hinweist, dass der Gasdrehgriff zurückgedreht werden muss. Während der 5 Sekunden, in denen die Meldung aktiv bleibt, muss der Gas­drehgriff zurückgedreht werden, wenn der neue Fahrmodus effektiv aktiv geschaltet werden soll.
Wird die Gassteuerung nicht betätigt, wird nach Ablauf der 5 Sekunden das Verfahren verlassen (es erfolgt keine Änderung).
 
Wird das „SET UP“-Menü aktiviert und die Reset-Taste (3) nicht innerhalb von 10 Sekunden gedrückt, unterbricht das Cockpit automatisch diese Anzeigefunktion ohne irgendeine Änderung zu übernehmen.
Achtung
Ducati empfiehlt den Wechsel des Fahrmodus bei stehendem Fahrzeug durchzuführen. Erfolgt der Wechsel des Fahrmodus während der Fahrt, muss besonders vorsichtig gefahren werden (es wird empfohlen, den Fahrmodus bei niedrigen Geschwin­digkeiten vorzunehmen).
Funktion - „LOAD” (Änderung der Fahrwerksabstimmung)
Diese, nur bei der S-Version vorhandene Funktion ermöglicht die Änderung der Fahrwerksabstimmung.
Jedem Fahrmodus sind hier vier verschiedene Fahrwerksabstimmungen zugeordnet.
Zur Änderung der Fahrwerksabstimmung des Motorrads muss die Reset-Taste (3) 3 Sekunden lang gedrückt werden, um so das runde Display (B) des „LOAD” Menüs zu aktivieren.
Durch mehrmaliges Drücken der Reset-Taste (3) kann die neue Fahrwerksabstimmung gewählt werden. Zur Bestätigung der Fahrwerksabstimmung muss die Reset-Taste (3) erneut 3 Sekunden lang gedrückt werden. Nach Ablauf der 3 Sekunden erfolgt das Umschalten sofort und das Cockpit blendet automatisch die entsprechende Anzeige aus.
Beispiel der Funktionsweise: Erfolgt die Umstellung der Fahrwerksabstimmung von „Fahrer” auf „Fahrer mit Gepäck”, kann die Änderung in Abhängigkeit des eingestellten Fahrmodus variieren (die Einstellung „Fahrer mit Gepäck” kann, je nachdem ob es sich beim eingestelltem Fahrstil um den SPORT-, TOURING-, URBAN- oder ENDURO-Modus handelt, unterschiedliche Regulie­rungen aufweisen).
Wird das „LOAD”-Menü aktiviert und die Reset-Taste (3) nicht innerhalb von 10 Sekunden gedrückt, unterbricht das Cockpit au­tomatisch diese Anzeigefunktion ohne eine Änderung zu übernehmen.
Achtung
Der Wechsel der Fahrwerksabstimmung kann zu einem anderen Fahrverhalten des Fahrzeugs führen. Wird diese Änderung wäh­rend der Fahrt vorgenommen, wird daher empfohlen, besonders vorsichtig zu sein (es ist empfehlenswert, die Änderung der Fahrwerksabstimmung bei niedrigen Geschwindigkeiten vorzunehmen).
Funktion - Steuerung der „beheizten Lenkergriffe”
Über diese Funktion können die beheizten Lenkergriffe eingeschaltet und reguliert werden.
Zum Einschalten des Steuermenüs „H.GRIPS“ der beheizten Lenkergriffe die Start-Taste (4) am rechten Lenker drücken.
Hinweis
Die Start-Taste (4) übernimmt in diesem Fall nur bei laufendem Motor die Steuerfunktion für die beheizten Lenkergriffe.
 
Nach Aktivieren des Menüs kann, durch mehrmaliges Drücken der Taste, die gewünschte Angabe gewählt werden (Wahl wird durch Pfeile angezeigt).
Befinden sich die Pfeile an der Angabe „OFF“ sind die beheizten Lenkergriffe ausgeschaltet. Wird die Angabe „MIN” gewählt, werden die Lenkergriffe in der untersten Heizstufenregulierung beheizt. Wird die Angabe „MID” gewählt, werden die Lenker­griffe in der mittleren Heizstufenregulierung beheizt. Wird die Angabe „MAX” gewählt, werden die Lenkergriffe in der höchsten Heizstufenregulierung beheizt.
Nach erfolgter Wahl der gewünschten Einstellung muss die Start-Taste (4) nicht mehr gedrückt werden. Erfolgt innerhalb von 3 Sekunden keinerlei Änderung blendet das Cockpit die Anzeige automatisch aus und hält die letzte Bedingung im Speicher.
 
Wurden die beheizten Lenkergriffe aktiviert, wird der Benutzer über das Cockpit bei jedem Key-on (Anzeige 5 Sekunden) und alle 5 Minuten während des Fahrbetriebs (Anzeige 5 Sekunden) anhand der Anzeige „H. GRIPS ACTIVATED” darauf hingewiesen.
Hinweis
In den Fällen, in denen die Heizfunktion der Lenkergriffe aktiviert und der Motor abgeschaltet wurden, werden die Lenkergriffe „vorübergehend” ausgeschaltet, die Anzeige bleibt jedoch weiterhin aktiv. Sie schalten sich nach erneutem Motoranlass dann automatisch wieder ein.
Hinweis
Die Heizfunktion der Lenkergriffe führt zu einem hohen Stromverbrauch, der im niedrigen Drehzahlbereich zum Entladen der Bat­terie führen könnte. Bei unzureichend geladener Batterie (Spannung unter 11,7 Volt) wird die Heizfunktion der Lenkergriffe de­aktiviert, um die Anlasserleistung zu gewährleisten; sie schalten sich automatisch wieder ein, sobald die Batteriespannung wieder über den angegebenen Wert ansteigt.
 
„Setting“-Menü
Über dieses Menü können einige Funktionen des Fahrzeugs eingestellt/freigeschaltet werden.
In dieses „Setting-Menü“ gelangt man, indem man die Taste (2) „t“ 2 Sekunden lang drückt.
Hinweis
Hat man sich einmal in dieses Menü eingeloggt, können die einzelnen Funktionen am Hauptdisplay (A) nicht mehr durchgescrollt werden.
Wichtig
Aus Sicherheitsgründen kann das Setting-Menü nur bei Fahrzeuggeschwindigkeiten unter oder gleich 20 km/h geöffnet werden. Befindet man sich in diesem Menü und überschreitet die Fahrzeuggeschwindigkeit von 20 km/h, wird es automatisch vom Cock­pit geschlossen und erneut die „Hauptanzeige“ abgerufen.
 
Im Setting-Menü sind folgende „Angaben“ enthalten:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
 
Zum Verlassen des Setting-Menüs muss mit der Taste (1) „s“ oder der Taste (2) „t“ die Angabe „EXIT“ markiert werden (am Anfang und am Ende der Menüliste vorhanden), dann muss die Reset-Taste (3) gedrückt werden.
Funktion - ABS Ausschaltung
Über diese Funktion kann das ABS-Steuergerät deaktiviert werden. Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „ABS” geöffnet werden. Beim Einstieg in die Anzeigefunktion muss die Reset-Taste (3) 3 Sekunden lang gedrückt werden, um das ABS ausschalten zu können. Das Cock­pit übermittelt den Ausschaltabruf (im runden Display (B) wird die Angabe „WAIT….” 6 Sekunden lang eingeblendet), dann wird bei effektiv ausgeschaltetem ABS im runden Display (B) schließlich die Angabe „DISABLED” angezeigt.
Die ABS-Kontrollleuchte (12) weist durch das Umschalten vom Zustand „off” in den „blinkenden” Zustand auf das effektiv aus­geschaltete ABS hin. Zum erneuten Aktivieren des ABS muss das Fahrzeug aus- und erneut eingeschaltet werden (Key-off/Key-on).
Hinweis
Sollte der Ausschaltabruf nicht erfolgreich abgeschlossen worden sein, wird im runden Display (B) die Angabe „NOT DISABLED” eingeblendet.
 
In diesem Fall wird das Wiederholen des Verfahrens empfohlen.
Batteriespannungsanzeige (BATTERY)
Nachstehend werden die Funktionen der Batteriespannungsanzeige beschrieben.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „BATTERY” geöffnet werden.
 
Die Anzeige übermittelt die Informationen wie folgt:
-
-
-
-
-
Hinweis
Ist keiner Wert verfügbar, werden die Striche „- - -“ angezeigt.
„Riding Mode“-Personalisierung
Anhand dieser Funktion kann jeder Fahrmodus den persönlichen Ansprüchen angepasst werden.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „SET UP” geöffnet werden.
Beim Einstieg in diese Funktion werden im runden Display die vier Fahrmodi angezeigt. Um hier die Parameter personalisieren zu können, durch Betätigen der Tasten (1) „s“ und (2) „t“ den Fahrmodus wählen, der geändert werden soll, dann die Reset-Taste (3) drücken und so bestätigen.
Bei den „personalisierbaren” Parametern handelt es sich um die der „DTC” (Ducati Traction Control), des „ENGINE” (Motor) und, nur im Fall der S-Versionen, um die des elektronisch einstellbaren Fahrwerks „DES”.
Jeder geänderte Parameter wird auch nach einem Battery-Off im Speicher gehalten.
 
Bezüglich einer Änderung der Parameter der DTC siehe Absatz „DTC (Ducati Traction Control)“.
Bezüglich einer Änderung der Parameter von „ENGINE” siehe Absatz „ENGINE (Motorleistungskontrolle)”.
Bezüglich einer Änderung der Parameter des elektronisch einstellbaren Fahrwerks (nur bei S-Versionen) verweisen wir auf den Paragraph „DES (Ducati Electronic Suspension)”.
Darüber hinaus können über die Funktion „DEFAULT“ für jeden Fahrmodus die ursprünglich von Ducati eingestellten Parameter erneut abgerufen werden.
 
Bezüglich Rücksetzung der „Default”-Parameter siehe Absatz „DEFAULT (Rücksetzen der Ducati Default-Parameter)“.
Achtung
Eine Änderung der Parameter ist nur dann empfehlenswert, wenn man sich bereits mit dem Fahrzeug-Setup auskennt. Sollten die Parameter versehentlich geändert worden sein, wird ihr Rücksetzen über die Funktion „DEFAULT“ empfohlen.
Funktion - „DTC-Einstellung” (Ducati Traction Control)
Diese Funktion ermöglicht eine Personalisierung der Auslösestufe der DTC (Ducati Traction Control).
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „SET UP” geöffnet werden. Um die entsprechenden Parameter personalisieren zu können, durch Betätigen der Tasten (1) „s“ und (2) „t“ den Fahrmodus wählen, der geändert werden soll, dann die Reset-Taste (3) drücken, um in die Funktion „DTC“ zu gelangen.
Beim Einloggen in diese Funktion, wird im oberen Bereich des runden Displays (B) die eingestellte Stufe der DTC „LEVEL N.“ angegeben.
Die Stufen liegen im Bereich „1“ bis „8“, wobei die Empfindlichkeit des Traction Control bei aufsteigender Zahl zunimmt.
Um die Auslösestufe der DTC ändern zu können, muss zunächst, durch Betätigen der Tasten (1, Abb. 7) „s“ und (2, Abb. 7) „t“, die Angabe „NEW LEVEL“ gewählt, dann die Reset-Taste (14, Abb. 4) gedrückt werden.
Am Display wird die Nummer angezeigt, die eingestellt werden soll. Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann die Nummer ent­sprechend erhöht oder herabgesetzt werden. Zum Bestätigen der neuen Einstellung die Reset-Taste (3) drücken.
Nun kann die neue Einstellung bei aufleuchtender Angabe von „MEMORY“ durch Drücken der Reset-Taste (3) gespeichert wer­den.
Die obere Angabe der „LEVEL N.2” wird aktualisiert und bestätigt, dass die neue Einstellung „übernommen“ und gespeichert wurde.
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ unterlegen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Das Einschreiten der DTC nimmt durch den Übergang von Stufe 1 bis auf Stufe 8 zu.
In nachstehender Tabelle werden die für die verschiedenen Fahrmodi geeignetsten Auslösestufen der DTC aufgelistet und an­gegeben, welche Stufen im Default den vom Fahrer wählbaren „Riding Mode” zugeordnet sind:
 
Offroad für sehr erfahrene Fahrer. Ermöglicht einen höheren Spin des Hinterrads. Löst auf Asphalt nicht rechtzeitig aus.
Ist die im Default des „ENDURO“ Riding Mode eingestellte Stufe.
Ist die im Default des „SPORT“ Riding Mode eingestellte Stufe.
Ist die im Default des „TOURING“ Riding Mode eingestellte Stufe.
Ist die im Default des „URBAN“ Riding Mode eingestellte Stufe.
 
Angaben zur Wahl der Auslösestufen (Level)
Achtung
Die 8 Stufen des im Motorrad verbauten DTC Systems sind mit der Bereifung der Erstausrüstung (Fabrikat, Modell und Abmes­sungen) eingestellt worden.
Der Einsatz einer Bereifung mit von der Erstausrüstung abweichenden Abmessungen kann die einwandfreie Systemfunktion be­einträchtigen.
Bei geringfügigen Änderungen, wie zum Beispiel von der Erstausrüstung abweichendes Fabrikat und Modell, aber gleicher Grö­ßenklasse (Hinten = 190/55-17; Vorne = 120/70-17), reicht womöglich die Wahl einer der verfügbaren Stufen aus, um die opti­male Funktionalität des Systems wiederherzustellen.
Sollten allerdings die Abmessungen der eingesetzten Reifen in einer anderen Größenklasse liegen bzw. deutlich von denen der Erstausrüstung abweichen, so ist es nicht auszuschließen, dass das System damit so stark verändert, dass keine der 8 wählbaren Stufen als zufriedenstellend resultiert.
In diesem Fall sollte das System abgeschaltet werden.
 
Auf Stufe 8 spricht das DTC Steuergerät beim geringsten Anzeichen eines mögliches Durchdrehen des Hinterreifens an.
Zwischen Stufe 8 und Stufe 1 liegen weitere 6 Ansprechempfindlichkeiten. Die Auslösung der DTC nimmt beim Übergang von Stufe 8 auf Stufe 1 konstant ab.
In Stufen 1, 2 und 3 lässt das DTC Steuergerät sowohl das Spinning als auch das Ausbrechen des Hinterreifens bei der Kurven­ausfahrt zu. Diese Stufen sollten daher nur erfahrene Fahrer benutzen.
 
Die Wahl des geeigneten Niveaus hängt im Wesentlichen von
3 Variablen ab:
1
2
3
 
Bezug zwischen Stufe und Haftung:
Die Wahl der richtigen Stufe ist wesentlich vom Haftungsgrad der Strecke abhängig (siehe nachstehende Tipps für Renn- und Straßeneinsatz).
 
Bezug zwischen Stufe und Streckenbeschaffenheit:
Ist die Strecke durch Kurven gleichmäßiger Geschwindigkeit gekennzeichnet, resultiert die Wahl der zufriedenstellenden Auslö­sestufe relativ einfach aus. Auf einer Strecke mit äußerst langsam zu befahrener Haarnadelkurve muss eine Kompromisslösung gefunden werden (in einer Haarnadelkurve spricht die DTC stärker an als in den übrigen Kurven).
 
Bezug zwischen Stufe und Fahrstil:
Die DTC spricht bei einem „runden“ Fahrstil mit extremer Schräglage des Motorrads häufiger an als bei Fahrern mit „kantigem“ Stil, die ihre Maschine bei Kurvenausfahrt möglichst schnell wieder aufrichten.
Empfehlungen für den Renneinsatz
Auf Stufe 8 sollten man einige komplette Runden (Reifen warm fahren) zur Einfühlung in die Systemfunktion drehen. Anschlie­ßend empfehlen wir weitere Testrunden auf den Stufen 7, 6 usw., bis man die passende DTC Ansprechempfindlichkeit gefunden hat. Auf jeder Stufe sollte man mindestens zwei Runden fahren, um die Reifen dabei auf Temperatur zu bringen.
Hat man eine für nahezu alle Kurven - mit Ausnahme von einer oder zwei langsamen - die optimale Empfindlichkeit gefunden, kann man auf einen etwas „kantigeren“ Fahrstil wechseln und das Motorrad bei der Kurvenausfahrt schneller aufrichten, statt nach einer anderen Ansprechstufe zu suchen.
Empfehlungen für den Straßeneinsatz
Die DTC aktivieren, die Stufe 8 wählen und das Motorrad je nach eigenem Fahrstil benutzen: Sollte die DTC extrem sensibel rea­gieren, die Stufen 7, 6 usw. testen bis die passende Ansprechempfindlichkeit gefunden wurde.
Falls Änderungen der Haftungsverhältnisse bzw. Streckenbeschaffenheit oder Fahrstil eintreten sollten, die eingestellte An­sprechempfindlichkeit also nicht mehr zufriedenstellend ist, kann man zur nächsten Stufe übergehen und so lange wechseln, bis die passende Empfindlichkeit gefunden wurde (z.B. ist die DTC auf Stufe 7 allzu sensibel, auf Stufe 6 schalten; löst die DTC da­gegen auf Stufe 7 niemals aus, auf Stufe 8 schalten).
Funktion - Einstellung ENGINE (Motorleistungskontrolle)
Unter dieser Funktion können die Leistung und die Abgabe des Motors (ENGINE) auf die persönlichen Ansprüche ausgelegt wer­den. Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „SET UP” geöffnet werden. Um die entsprechenden Parameter personalisieren zu können, durch Betä­tigen der Tasten (1) „s“ und (2) „t“ den Fahrmodus wählen, der geändert werden soll, dann die Reset-Taste (3) drücken, um in die Funktion „ENGINE“ zu gelangen.
Beim Einstieg in diese Funktion wird im oberen Bereich des runden Displays die Einstellung unter Engine (150 HIGH, 150 LOW oder 100 HP) angezeigt.
Hinweis
Bei den Versionen Frankreich und Japan werden im runden Display (B) die Einstellungen (HIGH, MID und LOW) angezeigt.
 
Um die „Leistung“ des Motors ändern zu können, muss durch Betätigen der Tasten (1) „s“ und (2) „t“ die Angabe „NEW SET“ gewählt, dann die Reset-Taste (3) gedrückt werden. Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann eine der 3 Angaben (150 HIGH, 150 LOW oder 100 HP) oder, im Fall der Versionen für Frankreich und Japan, unter (HIGH, MID und LOW) gewählt werden. Zum Bestätigen der neuen Einstellung die Reset-Taste (3) drücken. Nun kann die neue Einstellung bei markierter Angabe „MEMORY“ durch 3 Sekunden langes Drücken der Reset-Taste (3) gespeichert werden. Die obere Anzeige wird aktualisiert und bestätigt da­mit, dass die neue Einstellung „übernommen“ und gespeichert wurde.
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ unterlegen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Funktion - Einstellung DES (Ducati Electronic Suspension)
Nur bei der S-Version vorhanden.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „SET UP” geöffnet werden. Um die entsprechenden Parameter personalisieren zu können, durch Betätigen der Tasten (1) „s“ und (2) „t“ den Fahrmodus wählen, der geändert werden soll, dann die Reset-Taste (3) drücken, um in die Funktion „DES“ zu gelangen.
Beim Einloggen in die Funktion werden im runden Display (B) die vier verschiedenen Fahrwerkseinstellungen angezeigt.
 
Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ die Fahrwerkseinstellung wählen, die personalisiert werden soll, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Im runden Display (B) werden die drei modifizierbaren Parameter angegeben:
FRONT: Einstellung der Zug- und Druckstufe des vorderen Federbeins;
REAR: Einstellung der Zug- und Druckstufe des hinteren Federbeins;
PRE-LOAD: Einstellung der Federvorspannung des hinteren Federbeins.
 
Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ den Parameter wählen, der geändert werden soll, dann die Reset-Taste (3) drücken.
 
 
Einstellung „FRONT”
Am runden Display werden im oberen Bereich die eingestellte Druckstufe [C.] und Zugstufe [R.] angegeben.
Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ den Parameter wählen, der geändert werden soll, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Am runden Display (B) wird die Nummer angezeigt, die geändert werden soll.
Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann die Nummer entsprechend erhöht oder herabgesetzt werden (von 1 bis 32).
Zum Bestätigen der neuen Einstellung die Reset-Taste (3) drücken.
Hinweis
Durch das Erhöhen des eingestellten Werts wird die „hydraulische” Dämpfung „gemindert”. Andernfalls wird durch das Herab­setzen des Werts die „hydraulische” Dämpfung „gesteigert”.
 
Nun kann die neue Einstellung bei markierter Angabe „MEMORY“ durch 3 Sekunden langes Drücken der Reset-Taste (3) gespei­chert werden.
Die obere Angabe [C.] oder [R.] wird aktualisiert und bestätigt damit, dass die neue Einstellung „übernommen” und gespeichert wurde.
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ unterlegen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Einstellung „REAR”
Am runden Display (B, Abb. 6) werden im oberen Bereich die eingestellte Druckstufe [C.] und Zugstufe [R.] angegeben.
Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ den Parameter wählen, der geändert werden soll, dann die Reset-Taste (3) drücken.
An der Anzeige wird die Nummer angezeigt, die geändert werden soll.
Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann die Nummer entsprechend erhöht oder herabgesetzt werden (von 1 bis 32).
Zum Bestätigen der neuen Einstellung die Reset-Taste (3) drücken.
 
Durch das Erhöhen des eingestellten Werts wird die „hydraulische“ Dämpfung „gemindert”. Andernfalls wird durch das Herab­setzen des Werts die „hydraulische“ Dämpfung „gesteigert”.
 
Nun kann die neue Einstellung bei markierter Angabe „MEMORY“ durch 3 Sekunden langes Drücken der Reset-Taste (3) gespei­chert werden.
Die obere Angabe [C.] oder [R.] wird aktualisiert und bestätigt damit, dass die neue Einstellung „übernommen” und gespeichert wurde.
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ unterlegen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Einstellung „PRE-LOAD”
-
-
Über die Tasten (1) „s” und (2) „t” die Angabe „NEW SET” wählen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
-
-
Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann die Nummer entsprechend erhöht oder herabgesetzt werden (von 1 bis 16).
-
Hinweis
Das Erhöhen dieses Werts führt zu einer „straffen” Einstellung des hinteren Federbeins. Das Herabsetzen des Werts hat dage­gen ein „weicheres” Federbein zum Ergebnis.
 
Nun kann die neue Einstellung bei markierter Angabe „MEMORY“ durch 3 Sekunden langes Drücken der Reset-Taste (3) gespei­chert werden.
Die obere Anzeige und der Bargraph werden aktualisiert und bestätigen damit, dass die neue Einstellung „übernommen” und gespeichert wurde.
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ unterlegen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Funktion - DEFAULT (Rücksetzen der Ducati Default-Parameter)
Diese Funktion ermöglicht das Wiederherstellen der von Ducati für jeden Fahrmodus eingestellten Parameter.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „SET UP” geöffnet werden. Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ den Fahrmodus wählen, unter dem die ur­sprüngliche Einstellung wieder hergestellt werden soll, dann die Funktion „DEFAULT“ öffnen.
Wird diese Funktion geöffnet, wird im runden Display (B) die Angabe „DEFAULT PARAMETER ?“ angegeben. Zum Rücksetzen der Parameter hier nun die Angabe „YES“ unterlegen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Das Rücksetzen der Parameter erfordert circa 15 Sekunden während der auf der Anzeige „WAIT…“ (Warten) eingeblendet wird. Am Ende des Verfahrens wird im runden Display (B) die Angabe „DEFAULT OK“ freigeschaltet, um das effektive Reset der Pa­rameter anzuzeigen.
Wichtig
Anhand dieses Verfahrens werden die Parameter aller Fahrmodis rückgesetzt.
Funktion Einstellung der Rückbeleuchtung des Cockpits
Über diese Funktion kann die Helligkeit der Rückbeleuchtung des Cockpits eingestellt werden.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „B.LIGHT” geöffnet werden.
Die Anzeige übermittelt die Informationen wie folgt:
-
-
über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann die neue Einstellung gewählt werden;
-
 
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ wählen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
 
Einstellung „MAX“: wird dieser Zustand gespeichert, resultiert die Rückbeleuchtung auf ihrer maximalen Leistung;
Einstellung „MID“: wird dieser Zustand gespeichert, wird die Rückbeleuchtung um 30% zur maximalen Leistung abgeschwächt;
Einstellung „MIN“: wird dieser Zustand gespeichert, wird die Rückbeleuchtung um 70% zur maximalen Leistung abgeschwächt.
Hinweis
Bei einem Ausfall der Batterieversorgung wird nach erneutem Einschalten (Key-on) die die Rückbeleuchtung immer auf maximale Leistung gesetzt.
 
Funktion Aktivierung/Deaktivierung LAP (Rundenzeit)
Über diese Funktion kann die LAP-Funktion (Rundenzeit) ein- oder ausgeschaltet werden.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „LAP” geöffnet werden.
In der nächsten Anzeige die Reset-Taste (3) bei markierter Angabe „ON / OFF“ drücken.
Die Anzeige übermittelt die Informationen wie folgt:
die Pfeile geben die aktuelle Einstellung an;
über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann die neue Einstellung gewählt werden.
Zum Speichern der neuen Einstellung muss die Reset-Taste (3) gedrückt werden; die Pfeile richten sich an der gespeicherten Bedingung aus.
 
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ wählen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Wird der Zustand „OFF” gespeichert, wird die LAP-Funktion deaktiviert.
Speichert man der Zustand „ON“, wird die LAP-Funktion freigeschaltet (siehe LAP-Registrierfunktion).
 
Ist die Funktion „LAP“ aktiv, erhält die Lichthupentaste (4) die Doppelfunktion von Lichthupe „flash” und Start / Stop der Run­denzeit.
Funktion LAP-Registrierung
Unter dieser Funktion erfolgt das Registrieren der Rundenzeiten „LAP“.
Wurde die Funktion aktiviert (siehe Beschreibung „Funktion Aktivierung/Deaktivierung LAP“) können die Rundenzeiten wie folgt registriert werden:
Auf das erste Drücken der Lichthupentaste FLASH (4) wird der „Chronometer“ der ersten Runde gestartet und am Cockpit wird im runden Display (B) 4 Sekunden lang die Angabe „START LAP“ angezeigt, um dann wieder auf die „zuvor“ abgerufene Anzeige umzuschalten.
Ab diesem Moment wird auf jedes Drücken der Lichthupentaste FLASH (4) im runden Display (B) automatisch 10 Sekunden lang die jeweilige Rundenzeit eingeblendet und daraufhin wieder auf die „vorherige“ Anzeige umgeschaltet.
 
Es können maximal 30 Rundenzeiten gespeichert werden.
Ist der Speicherplatz belegt, wird beim Drücken der Lichthupentaste FLASH (4) keine Rundenzeit mehr gespeichert und im run­den Display wird 3 Sekunden lang die blinkende Angabe „LAP MEMORY FULL“ angezeigt, bis die Zeiten rückgesetzt werden.
Wird die LAP-Funktion ausgeschaltet, wird die momentan gefahrene „Runde“ nicht gespeichert.
Wurde die LAP-Funktion aktiviert und wird das Fahrzeug plötzlich ausgeschaltet (Key-off), wird die LAP-Funktion automatisch de­aktiviert (und auch wenn der Chronometer aktiviert war, wird die momentan gefahrene „Runde“ nicht gespeichert).
Sollte die Zeit nie „gestoppt“ werden, beginnt der Chronometer bei Erreichen von 9 Minuten, 59 Sekunden und 99 Hundertsteln erneut bei 0 (Null) und die Zeitmessung beginnt erneut so lange, bis diese Funktion ausgeschaltet wird.
Wird die LAP Funktion dagegen aktiviert und ist der „Speicher“ nicht gelöscht worden, da er weniger als 30 Rundenzeiten enthält (zum Beispiel: 18 Runden), speichert das Cockpit die verbleibenden Runden bis zur „Auslastung“ der Speicherkapazität (in unse­rem Beispiel können weitere 12 Rundenzeiten gespeichert werden).
Unter dieser Funktion ist nur die Anzeige der Zeiten der Runden vorgesehen, die registriert werden, doch werden ebenfalls an­dere Daten (Höchstgeschwindigkeit, max. Drehzahl, ggf. ausgelöster Drehzahlbegrenzer) für eine anschließende und vollständi­ge Anzeige innerhalb der Lap Memory Funktion (Anzeige der gespeicherten LAPs) gespeichert.
Funktion - Anzeige gespeicherte LAPs
Diese Funktion ermöglicht die Anzeige der gespeicherten LAPs.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „LAP” geöffnet werden.
In der nächsten Anzeige die Reset-Taste (3) bei markierter Angabe „MEMORY“ drücken.
Das Cockpit übermittelt die Informationen wie folgt:
 
Rundes Display:
-
-
-
 
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ wählen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
 
Hauptdisplay:
-
-
-
Hinweis
Die gespeicherte MAX Geschwindigkeit ist die, die am Hauptdisplay (A) (um 8% erhöht) angezeigt wird.
Sollte beim Speichern die angezeigte Höchstgeschwindigkeit 299 km/h (186 mph) überschritten werden, so wird der erreichte Geschwindigkeitswert eingeblendet (Beispiel: 316 km/h).
 
Ist kein Wert im Speicher abgelegt, werden die 30 Rundenzeiten wie folgt angezeigt: Stoppuhr „0.00.00“, max. Drehzahl = 0 und Höchstgeschwindigkeit = 0.
Erreichte der Motor während der LAP-Registrierung den vor dem Auslösen des Drehzahlbegrenzers liegenden Schwellenwert oder sollte dieser ausgelöst haben, leuchtet während der Anzeige der gespeicherten Zeiten die entsprechende Kontrollleuchte „Over Rev“ auf.
 
Für den Übergang auf die Anzeige anderer gespeicherter Zeiten die Angabe „NEXT“ markieren und die Reset-Taste (3) drücken. Auf jedes Drücken der Reset-Taste (3) wird die nächste Runde angezeigt.
Zum Löschen aller im Speicher abgelegten Zeiten, die Angabe „RESET“ markieren, dann 3 Sekunden lang die Reset-Taste (3) drücken.
Hinweis
Alle gespeicherten Zeiten werden gelöscht und die aktivierte LAP wird automatisch deaktiviert.
Funktion - Aktivierung/Deaktivierung DTC (Ducati Traction Control)
Achtung
DTC ist ein Unterstützungssystem, das der Fahrer sowohl im normalen Straßeneinsatz als auch auf Rennstrecken verwenden kann.
Unter Unterstützungssystem versteht man hier einen Mechanismus, durch den während der Fahrt mit dem Motorrad mehr Fahr­komfort und Sicherheit geboten werden soll, es entbindet den Fahrer allerdings nicht von all den erforderlichen Verhaltensweisen
im Sinne einer vorsichtigen Fahrweise sowie eines Fahrverhaltens, um außer eigenen, auch Fehlern und zwangsläufigen Notma­növern der anderen Verkehrsteilnehmer vorzubeugen, so wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt.
 
Der Fahrer sollte auf jeden Fall berücksichtigen, dass den aktiven Sicherheitssysteme die Funkion einer „Vorsorge“ unterliegt. Die aktiven Elemente unterstützen den Fahrer bei der Kontrolle des Fahrzeugs und sorgen für ein einfacheres Management so­wie einen sicheren Betrieb. Unabhängig von den herrschenden Bedingungen, den Gesetzmäßigkeiten der Physik, den vorge­nannten Verhaltensregeln und der Straßenverkehrsordnung dürfen die aktiven Systeme den Fahrer unter keinen Umständen dazu verleiten, schneller als mit den vernünftigerweise zulässigen Geschwindigkeiten zu fahren.
 
Über diese Funktion kann die DTC (Ducati Traction Control) ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „DTC” geöffnet werden.
In der nächsten Anzeige die Reset-Taste (3) bei markierter Angabe „ON / OFF“ drücken.
Die Anzeige übermittelt die Informationen wie folgt:
die Pfeile geben die aktuelle Einstellung an;
über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann die neue Einstellung gewählt werden.
Zum Speichern der neuen Einstellung muss die Reset-Taste (3) gedrückt werden; die Pfeile richten sich an der gespeicherten Bedingung aus.
 
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ wählen, dann die Reset-Taste (14, Abb. 4) drücken.
Wird der Zustand „OFF” gespeichert, wird die
Traction Control ausgeschaltet.
Wird der Zustand „ON“ gespeichert, wird das Traction Control freigeschaltet.
Hinweis
Das Deaktivieren des DTC bring mit sich automatisch das zuvor beschriebene Aktivieren von der „Warning“ „DTC OFF“. Bei einer Unterbrechung der Batterieversorgung wird nach dem Rücksetzen der Spannung und beim nächsten Key-on die DTC im­mer wieder automatisch auf „OFF“ gesetzt.
Funktion - Digitale Motordrehzahlanzeige
Unter dieser Funktion kann die Motordrehzahl (RPM) zur Anzeige gebracht werden, was eine genauere Einstellung der Stand­gasdrehzahl ermöglicht.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „RPM” geöffnet werden.
Am Display wird die Information der Motordrehzahl mit einer Genauigkeit von jeweils 50 U/min angegeben
Uhreinstellfunktion
Diese Funktion ermöglicht eine Einstellung der Uhrzeit.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „CLOCK” geöffnet werden.
In der nächsten Anzeige 3 Sekunden lang die Reset-Taste (3) bei markierter Angabe „SET UP“ drücken, so dass die effektive Einstellung vorgenommen werden kann.
Am runden Display (B) wird die Angabe „SET CLOCK ….“ eingeblendet, die darauf hinweist, dass man sich in Begriff befindet, die Uhrzeit einzustellen. Die effektive Einstellung erfolgt am Hauptdisplay.
Einstellung der Uhrzeit
Beim Öffnen dieser Funktion blinkt die Angabe „AM“ auf,
durch Drücken der Taste (2) „t“ blinkt daraufhin die Angabe „PM“ auf;
durch Drücken der Taste (2) „t“ kehrt man zur vorausgehenden Anzeige zurück (die Uhrzeit 00:00 schaltet beim Übergang von „AM“ auf „PM“ auf 12:00 um).
Drückt man die Taste (1) „s”, gelangt man in die Einstellfunktion der Stunden, die daraufhin aufblinken.
Auf jedes Drücken der Taste (2) „t“ rückt die Zählung um 1 Stunde weiter. Hält man die Taste (2) „t“ länger gedrückt, rückt die Zählung dagegen in Sekundenschritten um 1 Stunde weiter (bei längerem Drücken der Taste blinkt die Stundenangabe nicht).
Drückt man die Taste (1) „s“, gelangt man in die Einstellfunktion der Minuten, die daraufhin aufblinken.
Auf jedes Drücken der Taste (2) „t“ rückt die Zählung um 1 Minute weiter. Hält man die Taste (2) „t“ länger gedrückt, rückt die Zählung dagegen in Sekundenschritten um 1 Minute weiter.
Wird die Taste (2) „t” länger als 5 Sekunden gedrückt gehalten, kommt es zu einer schneller durchlaufenden Anzeige, d.h. 1 Einheit pro 100 ms (wird die Taste (2) „t” länger gedrückt, blinken die Sekunden nicht auf).
Wird die Taste (1) „s“ gedrückt, blinkt die Anzeige der neu eingestellten Uhrzeit auf und am runden Display wird die Angabe „MEM“ eingeblendet.
Zur Bestätigung (Speicherung) der neu eingestellten Uhrzeit muss die Reset-Taste (3) gedrückt werden.
Zum Verlassen der Funktion, die Angabe „EXIT“ wählen, dann die Reset-Taste (3) drücken.
Hinweis
Nach einer Unterbrechung der Batterieversorgung ist nach erneutem Herstellen der Spannungsversorgung und einem „Key-on“ eine erneute Einstellung der Uhrzeit erforderlich (beginnt automatisch bei 00:00).
Freigabeverfahren des Immobilizers (Wegfahrsperre)
Dieses Verfahren ermöglicht einen „zeitweiligen“ Anlass des Fahrzeugs im Fall einer Funktionsstörung am HF-System (Hands Free).
Hinweis
Die Funktion PIN-CODE muss durch vorherige Eingabe eines eigenen 4-stelligen PIN ins Cockpit aktiviert werden, andernfalls ist auch der zeitweilige Anlass im Fall einer auftretenden Funktionsstörung nicht möglich.
Achtung
Der PIN-Code muss immer vom Eigentümer des Fahrzeugs aktiviert (gespeichert) werden.
Funktion - PIN-CODE-Aktivierung
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „PIN-CODE” geöffnet werden.
Hinweis
Wird beim Öffnen dieser Funktion „MODIFY“ angezeigt, ist dies ein Hinweis darauf, dass bereits ein PIN eingegeben wurde und die Funktion damit aktiv geschaltet wurde.
 
Beim Einstieg in diese Funktion werden am runden Display die Angabe „NEW PIN“ und vier „- - - -“ angezeigt. An diesem Punkt kann der 4-stellige Code eingegeben werden.
 
Eingabe des Codes:
Auf jedes Drücken der Taste (2) „t“ wird die markierte Nummer von „0“ bis „9“ gesteigert, um schließlich wieder auf „0“ zu­rückzuspringen.
Zum Bestätigen der Nummer die Reset-Taste (3) drücken.
Das Verfahren so lange fortsetzen bis die vierte Ziffer eingegeben wurde.
Zum Bestätigen erneut die Reset-Taste (3) drücken.
 
Am Display werden die Angaben „OK“ und „EXIT“ angezeigt.
Zum Bestätigen des eingegebenen PIN bei markierter Angabe „OK“ nochmals die Reset-Taste (3) drücken.
Am Display wird 3 Sekunden lang die Angabe „NEW PIN MEM“ eingeblendet, womit bestätigt wird, dass der PIN gespeichert wurde.
Nach Ablauf der 3 Sekunden verlässt das Cockpit automatisch die Anzeige und geht wieder in das „Setting“-Menü über.
Von diesem Moment an, wird nach erneutem Abruf der Funktion „PIN-CODE“, die Angabe „MODIFY“ angezeigt und der PIN kann wieder geändert werden.
Funktion - PIN-CODE-Änderung
Unter dieser Funktion kann der eigene 4-stellige PIN-CODE geändert werden.
Zur Anzeige dieser Funktion müssen die Funktion „Setting“-Menü abgerufen werden, die in diesem Kapitel beschrieben wird, und hier die Seite „PIN-CODE” geöffnet werden.
Hinweis
Werden nach dem Öffnen dieser Funktion die Angabe „NEW PIN“ und die Striche „- - - -“ angezeigt, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Funktion nicht aktiv geschaltet ist, da bisher kein PIN-CODE eingegeben wurde. Den eigenen PIN den Beschreibungen im vorausgehenden Paragraph „Funktion PIN-CODE-Aktivierung“ gemäß eingeben.
 
Beim Einloggen in diese Funktion wird am runden Display die Angabe „MODIFY“ eingeblendet. Für den Beginn der PIN-Ände­rung die Reset-Taste (3) bei markierter Angabe „MODIFY“ drücken.
Hinweis
Eine Änderung des PIN ist nur möglich, wenn man den bereits gespeicherten PIN kennt.
 
Am runden Display werden die Angabe „OLD PIN“ und vier Striche „- - - -“ angezeigt. An diesem Punkt muss der bereits in Ver­gangenheit gespeicherte 4-stellige Code eingegeben werden.
Eingabe des „alten“ PIN (OLD PIN): Auf jedes Drücken der Taste (2) „t“ wird die markierte Nummer von „0“ bis „9“ gesteigert, um schließlich wieder auf „0“ zurückzuspringen.
Zum Bestätigen der Nummer die Reset-Taste (3) drücken.
Das Verfahren so lange fortsetzen, bis die vierte Ziffer eingegeben wurde.
Zum Bestätigen erneut die Reset-Taste (3) drücken.
Am Display werden die Angaben „OK“ und „EXIT“ angezeigt.
Zum Bestätigen des eingegebenen „alten” PIN nochmals die Reset-Taste (3) bei markierter Angabe „OK” drücken.
Erweist sich der Code als nicht korrekt, wird am Display 3 Sekunden lang die Angabe „OLD PIN WRONG“ (alter Code falsch) angezeigt, dann springt das Cockpit wieder auf die Anzeige „MODIFY“ zurück, um einen neuen Eingabeversuch des „alten“ Co­des zu ermöglichen.
Wurde der Code korrekt eingegeben, werden am runden Display die Angaben „NEW PIN“ und vier Striche „- - - -“ angezeigt. Nun kann der 4-stellige „neue“ Code eingegeben werden.
Eingabe des „neuen“ PIN (NEW PIN): Auf jedes Drücken der Taste (2) „t“ wird die markierte Nummer von „0“ bis „9“ gestei­gert, um schließlich wieder auf „0“ zurückzuspringen.
Zum Bestätigen der Nummer die Reset-Taste (3) drücken.
Das Verfahren so lange fortsetzen, bis die vierte Ziffer eingegeben wurde.
Zum Bestätigen erneut die Reset-Taste (3) drücken.
Am Display werden die Angaben „OK“ und „EXIT“ angezeigt.
Zum Bestätigen des eingegebenen PIN bei markierter Angabe „OK“ nochmals die Reset-Taste (3) drücken.
Am Display wird 3 Sekunden lang die Angabe „NEW PIN MEM“ eingeblendet, womit bestätigt wird, dass der PIN gespeichert wurde.
Nach Ablauf der 3 Sekunden verlässt das Cockpit automatisch die Anzeige und geht wieder in das „Setting“-Menü über.
Das Änderungsverfahren des PIN CODE ist damit abgeschlossen.
 
Der PIN-CODE kann so oft wie gewünscht geändert werden.
Funktion PIN-CODE-Eingabe zur Fahrzeugfreigabe
Diese Funktion ermöglicht ein „zeitweises“ Einschalten des Fahrzeugs im Fall einer „Funktionsstörung“ am HF-System (Hands Free).
Sollte es nicht möglich sein, das Fahrzeug über die normale Taste einzuschalten, kann man dazu die Hands Free-Taste (7) drük­ken, die als „Nottaste“ fungiert und nach dem Anheben der Abdeckung (8) zugänglich ist.
Hinweis
Bei der Version USA ist die Abdeckung (8) nicht vorhanden.
 
Nach dem Drücken dieser Taste aktiviert das Cockpit nur das runde Display (B) (und die Rückbeleuchtung) und gibt damit die Möglichkeit zur Eingabe des 4-stelligen PIN.
 
Eingabe des Codes:
Auf jedes Drücken der Taste (2) „t“ wird die markierte Nummer von „0“ bis „9“ gesteigert, um schließlich wieder auf „0“ zu­rückzuspringen.
Zum Bestätigen der Nummer die Reset-Taste (3) drücken.
Das Verfahren so lange fortsetzen, bis die vierte Ziffer eingegeben wurde.
Zum Bestätigen erneut die Reset-Taste (3) drücken.
Erweist sich der Code als falsch, schaltet das Cockpit wieder auf die vorausgehende Anzeige zurück, um so einen neuen Einga­beversuch des Codes zu ermöglichen.
Hinweis
Bezüglich der zur Verfügung stehenden Eingabeversuche des Codes sind keine Einschränkungen gegeben. Das Cockpit erlischt jedoch automatisch nach Ablauf von 120 Sekunden während eines Codeeingabeversuchs.
 
Wurde der Code korrekt eingegeben, blinkt er 4 Sekunden lang auf und wird gemeinsam mit der Angabe „PIN OK“ angezeigt. Nach Ablauf der 4 Sekunden schaltet das Cockpit wieder in die „normale“ Anzeige um (und schaltet alle Anzeigen aktiv).
Ab diesem Moment kann das Fahrzeug über die Start-Taste (Key-on) angelassen werden.
Hinweis
Der Anlass ist solange möglich, bis das Fahrzeug ausgeschaltet wird (Key-off). Liegt das Problem weiterhin vor und muss das Fahrzeug daher nochmals „zeitweise“ angelassen werden, muss das gesamte Freigabeverfahren wiederholt werden.
Scheinwerferkontrollsteuerung
Durch automatische Regelung der Scheinwerferabschaltung reduziert diese Funktion den Batterieverbrauch.
Beim Key-on bleiben die Fern- und Abblendlichter ausgeschaltet (Off).
Beim Anlassen des Motors wird das Abblendlicht automatisch eingeschaltet; ab diesem Moment funktioniert es dann im „nor­malen“ Betrieb: Das Umschalten vom Abblendlicht auf das Fernlicht über die Taste (4) oder ein „FLASH“ mit der Lichthupe über die Taste (4) sind möglich. Erfolgt nach dem Key-on kein Motorstart, können die Lichter durch Drücken auf den linken Umschalter für Fern-/Abblendlichter, Taste (4), aktiviert werden. Auf das „erste“ Drücken werden die Abblendlichter aktiviert. Daraufhin kann über diese Taste von der Abblendlicht- auf die Fernlichtfunktion umgeschaltet werden (erfolgt innerhalb von 60 Sekunden kein Motorstart wird das aktivierte Abblend- oder Fernlicht ausgeschaltet).
Sollte der Scheinwerfer vor dem Motorstart anhand des eben beschriebenen Verfahrens aktiviert worden sein, wird er beim Fahr­zeuganlass automatisch ausgeschaltet und, sobald der Motor läuft, erneut aktiviert.
sobald das Fahrzeug gestartet wird, wird der Scheinwerfer ausgeschaltet und bei erfolgtem Motorstart wieder eingeschaltet.
Blinker (automatisches Ausschalten)
Das Cockpit steuert die automatische Rückstellung der Blinker.
Nach Einschalten der beiden Blinker kann deren Funktion über die Reset-Taste (3) ausgeschaltet werden.
Sollte dieses „Reset“ nicht in manueller Weise erfolgen, schaltet das Cockpit die Blinkerfunktion nach Hinterlegen einer Strecke von 500 m (0,3 Meilen) nach dem Aktivieren des Blinkers automatisch wieder aus.
Die Zählung der für das automatische Rückstellen zu hinterlegenden Strecke wird bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h (50 mph) aktiviert.
Wird die Streckenberechnung für die automatische Rücksetzung aktiviert und daraufhin die Geschwindigkeit von 80 km/h (50 mph) überschritten, wird die Berechnung unterbrochen und wieder aufgenommen, sobald die Geschwindigkeit wieder unter die­sen Schwellenwert absinkt.
 
Funktion „Parking“
In dieser Funktion kann der Modus „PARKING“ abgerufen werden.
Die „PARKING“ Funktion ermöglicht das Aktivieren des vorderen und des hinteren Standlichts, so dass das abgestellte Fahrzeug erkenntlich ist.
Diese Funktion kann durch 3 Sekunden langes Drücken der Taste (2) „t“ in den ersten 60 Sekunden nach Ausschalten des Mo­torrads aktiviert werden.
Wurde die Funktion aktiviert, wird die entsprechende Angabe 5 Sekunden lang am runden Display angezeigt und die Lichter blei­ben 2 Stunden eingeschaltet. Nach Ablauf der 2 Stunden erlöschen sie automatisch.
 
Diese Funktion kann nur durch Ein- und Ausschalten des Fahrzeugs unterbrochen werden.
Hinweis
Sollte es in irgendeinem Moment, in dem diese Funktion aktiv geschaltet ist, zur Unterbrechung der Batterieversorgung kom­men, wird diese Funktion bei erneuter Spannungsversorgung durch das Cockpit deaktiviert.
Achtung
Ein häufiges Verwenden dieser Funktion könnte zur erheblichen Reduzierung der Batterieladung führen. Ducati empfiehlt diese Funktion nur im erforderlichen Fall zu verwenden.
Anzeige „Lenker in möglicher Sperrposition“
Über diese Funktion wird darauf hingewiesen, dass sich der Lenker in einer Position befindet, in der die Lenkersperre eingelegt werden kann.
 
Die Sensoren erfassen, dass sich der Lenker in den ersten 60 Sekunden nach dem Ausschalten des Fahrzeugs in entsprechender Position befindet und das Cockpit aktiviert max. 5 Sekunden lang die entsprechende Angabe am runden Display.
Anzeige „Lenkersperre eingelegt“
Diese Funktion weist darauf hin, dass die Lenkersperre eingelegt wurde.
Innerhalb der ersten, dem Ausschalten des Fahrzeugs folgenden 60 Sekunden kann die Lenkersperre eingelegt werden, indem man die Taste „RUN“ nach unten drückt.
Resultiert die Lenkersperre als korrekt eingelegt, wird am runden Display 5 Sekunden lang die entsprechende Meldung ange­zeigt.
Hinweis
Die Lenkersperre kann nur bei einem sich in entsprechender Einschlagposition befindlichen Lenker erfolgen.
Änderung der Maßeinheit
Diese Funktion ermöglicht das Ändern der Maßeinheit der angezeigten Werte.
In dieses Menü gelangt man nach Einschalten des Fahrzeugs und indem man die Lichthupentaste (4) und die Reset-Taste (3) gleichzeitig und mindestens 3 Sekunden lang ununterbrochen drückt.
Einmal in dieses Menü eingeloggt, wird die Angabe „UNITS“ angezeigt. Zum Einstellen der Maßeinheit und die Reset-Taste (3) drücken.
Am Cockpit werden nun die Maßeinheiten angezeigt, die geändert werden können. Über die Tasten (1) „s“ und (2) „t“ die Maßeinheit wählen, die geändert werden soll, dann erneut die Reset-Taste (3) drücken.
Hinweis
Innerhalb dieses MENÜS wird jede andere Funktion ausgeschlossen.
 
Einstellung von „SPEED“
Die Pfeile geben die sich momentan im Einsatz befindliche Einstellung an; durch Betätigen der Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann eine neue Einstellung gewählt werden.
Zum Speichern der neuen Einstellung muss die Reset-Taste (3) gedrückt werden.
Nach dem Speichern wird die Einstellfunktion automatisch ausgeblendet.
 
1 - km/h: durch Einstellen dieser Bedingung werden die unter folgenden Funktionen angezeigten Werte in diesen Maßeinheiten angezeigt:
-
-
 
2 - mph : durch Einstellen dieser Bedingung werden die unter folgenden Funktionen angezeigten Werte in diesen Maßeinheiten angezeigt:
-
-
Einstellung von „TEMP.“
Die Pfeile geben die sich momentan im Einsatz befindliche Einstellung an; durch Betätigen der Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann eine neue Einstellung gewählt werden.
Zum Speichern der neuen Einstellung muss die Reset-Taste (3) gedrückt werden.
Nach dem Speichern wird die Einstellfunktion automatisch ausgeblendet.
3 - °C : durch Einstellen dieser Bedingung werden die unter folgenden Funktionen angezeigten Werte in diesen Maßeinheiten angezeigt:
-
 
4 - °F : durch Einstellen dieser Bedingung werden die unter folgenden Funktionen angezeigten Werte in diesen Maßeinheiten angezeigt:
-
Einstellung von „CONS.“
Die Pfeile geben die sich momentan im Einsatz befindliche Einstellung an; durch Betätigen der Tasten (1) „s“ und (2) „t“ kann eine neue Einstellung gewählt werden.
Zum Speichern der neuen Einstellung muss die Reset-Taste (3) gedrückt werden.
Nach dem Speichern wird die Einstellfunktion automatisch ausgeblendet.
 
5 - km/l : durch Einstellen dieser Bedingung werden die unter folgenden Funktionen angezeigten Werte in diesen Maßeinheiten angezeigt:
-
 
6 - mpgal UK : durch Einstellen dieser Bedingung werden die unter folgenden Funktionen angezeigten Werte in diesen Maßein­heiten angezeigt:
-
 
7 - mpgal USA : durch Einstellen dieser Bedingung werden die unter folgenden Funktionen angezeigten Werte in diesen Maß­einheiten angezeigt:
-
 
 
1