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 Ersatzteilkatalog
Wichtig
Die fett gedruckten Bezugsnummern dieses Abschnitts weisen auf Bestandteile hin, die nicht in den neben dem Text stehenden Abbildungen, sondern in der vorliegenden Explosionszeichnung dargestellt werden.
 
Hinweis
Zum besseren Verständnis wird ein vom Rahmen abgenommener Motor dargestellt.
 
Um an einem im Rahmen hängenden Motor arbeiten zu können, ist folgendes erforderlich:
 
Hinweis
Darüber hinaus jede andere Komponente, die in irgendeiner Weise bei der korrekten Ausübung der Arbeitsschritte hinderlich sein könnte, entfernen.
Abnahme der äußeren Riemenabdeckungen
Die Befestigungsschrauben (4) der äußeren Riemenabdeckungen (1) und (25) lösen, dann vom senkrechten Zylinder abnehmen.
Die Befestigungsschrauben (4) der äußeren Riemenabdeckungen (3) lösen, dann vom waagrechten Zylinder abnehmen.
Abnahme von beweglicher Spannrolle/Zahnriemen
Die Mutter (8) lockern, dann die Unterlegscheibe (7) und die bewegliche Spannrolle (9) von der Spannrollenwelle (12) am Zylin­derkopf nehmen.
Den Zahnriemen (14) vom Zylinder abnehmen.
Wichtig
Sollten die Riemen erneut verwendet werden, mit einem Pfeil die Drehrichtung und die betreffenden Zylindereinheit anzeichnen.
 
Die gleichen Arbeitsschritte am anderen Zylinder vornehmen.
Abnahme von Nockenwellenrädern/feststehende Spannrolle
Das Werkzeug. 88713.1806 an den Nockenwellenrädern ansetzen und so die Drehung blockieren, dann die daran gepasste Buch­se verwenden und damit die Nutmuttern (21) der Befestigung der Nockenwellenräder lockern.
Wichtig
Bei jeder erneuten Montage immer neue Nutmuttern verwenden.
 
Die Nutmuttern (21) und die Nockenwellenräder (11) von den Nockenwellen abnehmen.
Die Mutter (8) lockern, dann die Unterlegscheibe (7) und die feststehende Spannrolle (13) abnehmen.
Die selben Arbeitsschritte an der anderen Spannrolle ausüben.
Ausbau der Spannrollenwellen
Mit dem Werkzeug 88713.1821 die Spannrollenwellen (12) von den Zylinderköpfen entfernen.
Zerlegen der Nockenwellenräder
Die Schrauben (22) lockern und entfernen.
Die Unterlegscheibe (23) abnehmen.
Das Nockenwellenrad (11) vom Distanzflansch (24) abziehen.
Abnahme der Riemenscheiben von der Steuervorgelegewelle
Die Drehung der Antriebsriemenscheiben mit dem am Motorgehäuse angesetzten Werkzeug 88713.1805 blockieren.
Wichtig
Sollte diese Arbeitsmaßnahme an einem noch im Rahmen hängenden Motor ausgeübt werden, muss die Drehung der Antriebs­riemenscheiben mit dem Werkzeug 88713.2011 blockiert werden, das dazu am Lichtmaschinendeckel montiert wird.
 
Die Befestigungsnutmutter (15) mit der zum Werkzeug gehörenden Buchse lockern.
Die Nutmutter (15), das Distanzstück (20) und die äußere Riemenscheiben (18) entfernen.
Den ersten Federkeil (16) an der Steuervorgelegewelle abnehmen.
Die Zwischenlegscheibe (19) und die interne Riemenscheibe (18) abnehmen.
Das interne Distanzstück (17) und den zweiten Federkeil (16) der Steuervorgelegewelle abnehmen.
Nun kann der Drahtsprengring (10) an der Steuervorgelegewelle abgenommen werden.
Erneute Montage der Riemenscheiben an der Steuervorgelegewelle
Zum Einführen des Drahtsprengrings (10) in seinen Sitz an der Steuervorgelegewelle das Werkzeug 88713.2834 verwenden.
Das interne Distanzstück (17) auf die Vorgelegewelle fügen und dabei darauf achten, dass dabei Kerbe und Federkeil untereinan­der auf Übereinstimmung kommen.
Den ersten Federkeil (16) an der Steuervorgelegewelle anordnen.
Die innere Riemenscheibe (18) anordnen.
Den zweiten Federkeil (16) und die Zwischenlegscheibe (19) montieren.
Die äußere Riemenscheibe (18) und das Distanzstück (20) anordnen.
Das vorgeschriebene Fett auf das Gewinde der Welle auftragen.
Die Nutmuttern (15) ansetzen.
Wichtig
Um ein versehentliches Lockern der Nutmuttern zu vermeiden, was zu schweren Schäden am Motor führen würde, müssen zur Befestigung aller Nockenwellenräder immer neue selbstsichernde Nutmuttern verwendet werden.
 
Die Drehung der Riemenscheiben mit dem Werkzeug 88713.1805 blockieren, dann die selbstsichernde Nutmutter mit einem Anzugsmoment von 71 Nm (min. 64 Nm - max. 78 Nm) (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor) anziehen, dazu den Schlüssel­einsatz kombiniert mit einem Drehmomentschlüssel verwenden.
Montage der Spannrollenwellen
Die vorgeschriebene Schraubensicherung auf das Gewinde der Spannrollenwellen auftragen.
Die Spannrollenwellen (12) in die Zylinderköpfe setzen und mit dem Werkzeug 88713.1821 einschrauben.
Die Spannrollenwellen mit einem Anzugsmoment von 50 Nm (min. 45 Nm - max. 55 Nm) (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Mo­tor) anziehen.
Zusammenbau der Nockenwellenräder
Das Nockenwellenrad (11) auf den Flansch (24) fügen, dabei den Steuerzeitenpunkt (D) am Nockenwellenrad mit der Steuerzei­tenprägung (E) des Flanschs auf Übereinstimmung bringen.
Die Unterlegscheibe (23) am Nockenwellenrad auf Anschlag bringen und dabei die Steuerzeitenmarkierung (F) mit dem Steuer­zeitenpunkt des Nockenwellenrads und der Steuerzeitenprägung des Flanschs auf Übereinstimmung bringen.
Die drei Schrauben (22) in die Gewindebohrungen (G) des Flanschs setzen.
Die Schrauben (22) mit einem Anzugsmoment von 10 Nm (min. 9 Nm - max. 11 Nm) anziehen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor).
Erneute Montage von Nockenwellenrädern/feststehenden Spannrollen
Prüfen, dass der Sitz (A) des Federkeils an den Enden der Nockenwellen unbeschädigt ist und keine Grate aufweist.
Einen Federkeil (B) in den Sitz jeder Nockenwelle einsetzen.
Das Nockenwellenrad (11) an der Nockenwelle montieren, dabei den Federkeil in die Nut (C) des Nockenwellenrads einfügen.
Das vorgeschriebene Fett auf das Gewinde der Nockenwelle auftragen.
Die gleichen Arbeitsschritte an der anderen Welle ausüben.
Durch Einfügen des Werkzeugs 88713.1806 die Drehung der Nockenwellenräder blockieren.
Das vorgeschriebene Fett auf die Passfläche der Nutmutter (21) auftragen.
Die Nutmutter (21) ansetzen.
Die gleichen Arbeiten an der anderen Nockenwelle wiederholen.
Wichtig
Bei jeder Montage immer neue Nutmuttern verwenden.
Mit der zum Werkzeug 88713.1806 gehörenden Buchse, gekoppelt an einen Drehmomentschlüssel, die Nutmuttern (21) mit ei­nem Anzugsmoment von 71 Nm (min. 64 Nm - max. 78 Nm) (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor) anziehen.
Die feststehenden Spannrollen (13) komplett mit Lager und Unterlegscheiben (7) auf die Stifte am Zylinderkopf fügen, dann die Muttern (8) mit einem Anzugsmoment von 25 Nm (min. 22 Nm - max. 28 Nm) (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor) anziehen.
Die Klemmschrauben (22) der Nockenwellenräder lösen, sie dazu um 90° ± 5° gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Überprüfen, dass die Nockenwellenräder kein Axialspiel aufweisen und sich frei über den gesamten Hubweg in den Langlöchern drehen lassen.
Erneute Montage der Zahnriemen
Die Riemenscheiben an der Steuervorgelegewelle bis auf den Punkt drehen, in dem der Bezugspunkt der äußeren Riemenschei­be mit dem Zeichen am Kupplungsdeckel übereinstimmen.
In dieser Weise resultiert der Kolben des waagrechten Zylinders am OT.
Das Werkzeug 88713.2011 in den Sitz des Lichtmaschinendeckels einfügen, um so die Drehung der Kurbelwelle zu blockieren, und es mit dem entsprechenden Stift feststellen, dabei die Schraube M8 des Werkzeugs mit einem Anzugsmoment von 20 Nm anziehen.
Wichtig
Zum Erhalt einer korrekten Steuerzeiteneinstellung müssen die Befestigungsschrauben (22) der Riemenscheiben an den Naben locker und in der Mitte des Langlochs resultieren.
Die Steuerzeiteneinstellung zunächst am senkrechten Zylinderkopf vornehmen.
Das Werkzeug 88765.1623 annähern, um die Stifte (F) in die Sitze (G) der Nockenwellen einfügen zu können.
Das Werkzeug 88765.1623 mit der Angabe „UP” und dem Pfeil zum Zylinderkopfdeckel gerichtet anordnen.
Erst die Stifte (F) des Werkzeugs 88765.1623 in das Nockenwellenrad am Einlass fügen und sich dabei mit dem Schlüssel des Werkzeugs 88765.1623 behilflich sein.
Die Stifte (F) des Werkzeugs 88765.1623 mit der Hand in das Nockenwellenrad am Auslass einfügen.
Die Knäufe des Werkzeugs 88765.1623 von Hand bis auf Anschlag einschrauben.
Mit einem Drehmomentschraubendreher (H) die Muttern des Werkzeugs 88765.1623 mit einem Anzugsmoment von 2 Nm ±
10 % anziehen.
Den Riemen des senkrechten Zylinders montieren, dabei an den Nockenwellenrädern anlegen und hinter der feststehenden Spannrolle entlang führen.
Hinweis
Bei erneuter Montage bereits verwendeter Riemen, diese unter Einhaltung der ursprünglichen Drehrichtung und Zylinderzuge­hörigkeit anordnen.
Die bewegliche Spannrolle (9) und die Unterlegscheibe (7) auf den Bolzen des Zylinderkopfs setzen.
Die Gewinde der Spannrollenachse und die Kontaktfläche der Mutter (8) mit vorgeschriebenem Fett schmieren.
Die Mutter (8) ansetzen.
Die Kontrolle des Spannungswerts und ggf. erforderliche Einstellungen des Riemens am senkrechten Zylinder den Beschreibun­gen im Absatz „Messung der Spannungswerte der Steuerriemen” (Sez. 6 - 11) gemäß vornehmen.
Achtung
Die Spannungswerte an den auf der Abbildung gezeigten Riemenzweigen (D) und (E) kontrollieren.
Wurde die gewünschte Spannung erreicht, sicherstellen, dass die Klemmmutter (8) der beweglichen Spannrolle (9) mit einem Anzugsmoment von 25 Nm (min. 22 Nm - max. 28 Nm) und die Schrauben (22) des senkrechten Zylinderkopfs mit einem An­zugsmoment von 10 Nm (min. 9 Nm - max. 11 Nm) (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor) angezogen resultieren.
Das Klemmwerkzeug der Nockenwellen 88765.1623 vom senkrechten Zylinderkopf abnehmen.
Die Steuerzeiteneinstellung am waagrechten Zylinderkopf vornehmen.
Das Werkzeug 88765.1623 annähern, um die Stifte (F) in die Sitze (G) der Nockenwellen einfügen zu können.
Das Werkzeug 88765.1623 mit der Angabe „UP” und dem Pfeil zum Zylinderkopfdeckel gerichtet anordnen.
Die Stifte des Werkzeugs 88765.1623 mit der Hand in die Sitze (G) des Nockenwellenrad am Auslass einfügen.
Die Knäufe des Werkzeugs 88765.1623 von Hand bis auf Anschlag einschrauben.
Mit einem Drehmomentschraubendreher (H) die Muttern des Werkzeugs 88765.1623 mit einem Anzugsmoment von 2 Nm ±
10 % anziehen.
Den Riemen des waagrechten Zylinders montieren, dabei an den Nockenwellenrädern anlegen und hinter der feststehenden Spannrolle entlang führen.
Hinweis
Bei erneuter Montage bereits verwendeter Riemen, diese unter Einhaltung der ursprünglichen Drehrichtung und Zylinderzuge­hörigkeit anordnen.
Die bewegliche Spannrolle (9) und die Unterlegscheibe (7) auf den Bolzen des Zylinderkopfs setzen.
Die Gewinde der Spannrollenachse und die Kontaktfläche der Mutter (8) mit vorgeschriebenem Fett schmieren.
Die Mutter (8) ansetzen.
Die Kontrolle des Spannungswerts und ggf. erforderliche Einstellungen des Riemens am waagrechten Zylinder den Beschreibun­gen im Absatz „Messung der Spannungswerte der Steuerriemen” (Sez. 6 - 11) gemäß vornehmen.
Wurde die gewünschte Spannung erreicht, sicherstellen, dass die Klemmmutter (8) der beweglichen Spannrolle (9) mit einem Anzugsmoment von 25 Nm (min. 22 Nm - max. 28 Nm) und die Schrauben (22) des waagrechten Zylinderkopfs mit einem An­zugsmoment von 10 Nm (min. 9 Nm - max. 11 Nm) (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor) angezogen resultieren.
Das Klemmwerkzeug der Nockenwellen 88765.1623 vom waagrechten Zylinderkopf abnehmen.
Erneute Montage der äußeren Riemenabdeckungen
Die äußere Riemenabdeckung (3) durch Ansetzen der Schrauben (4) befestigen.
In der gleichen Weise bei den äußeren Riemenabdeckungen (1) und (25) des senkrechten Zylinders verfahren.
Die vorgeschriebene Schraubensicherung auf die Schrauben (4) auftragen.
Die Schrauben (4) mit einem Anzugsmoment von 10 Nm (min. 9 Nm - max. 11 Nm) anziehen (Abschn.  3 - 3, Anzugsmomente - Motor) und dabei die auf der Abbildung angegebene Sequenz einhalten.
Hinweis
Sollten die beschriebenen Arbeiten am einem noch am Fahrzeug montierten Motor ausgeübt worden sein, die zuvor abgenom­menen Teile erneut montieren.
 
 
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